WordPress ist im Raum Luxemburg & Belgien ein weit verbreitetes Content Management System (CMS) und wird von vielen Agenturen & Unternehmen genutzt wird, um ihre Webpräsenz aufzubauen und zu pflegen.
Es ist Open Source und bietet eine Vielzahl von Plugins und Templates, die es Anwendern ermöglichen, ihre Webseiten anzupassen und zu erweitern.
Die wichtigsten Vorteile vom CMS WordPress
- Kostenlos herunterladbar
- Verfügt über eine große Community
- Man findet zahlreiche fertige Design-Vorlagen
- Es bietet viele Erweiterungsmöglichkeiten
An sich ist WordPress, trotz seines Ursprungs als Weblog-Software, bestens geeignet, um eine Website aufzubauen.
Allerdings bringt es auch einige Probleme mit sich, die häufig auf eine mangelhafte Implementierung durch Webdesigner zurückzuführen sind.
Insbesondere für regionale mittelständische Unternehmen sind dies:
Keine Mehrsprachigkeit
WordPress wird hauptsächlich im englischsprachigen Raum entwickelt, und ist auf die Publikation in einer einzelnen Sprache ausgelegt. Jedoch benötigen hiesige Unternehmen oftmals eine mehrsprachige Website.
Leider lässt sich Mehrsprachigkeit nur anhand von zusätzlichen, oftmals kostspieligen Plug-Ins sauber umsetzen. Oftmals wird hier aus Kostengründen auf kostenlose Erweiterungen zurückgegriffen.
Diese haben aus technischer Sicht und vor Allem in Sachen Benutzerfreundlichkeit sehr viele Nachteile, und machen die Content-Pflege in mehreren Sprache zum Geduldsspiel.
Geringe Benutzerfreundlichkeit
Obwohl das System relativ einfach zu installieren und einzurichten ist, kann es für Anfänger oder Nicht-Webmaster frustrierend sein, sich in die vielen Funktionen und Möglichkeiten zurecht zu finden.
WordPress hat eine steile Lernkurve, insbesondere für Anfänger, die keine Erfahrung mit CMS-Systemen haben. Es kann Zeit und Ressourcen erfordern, um die benötigten Kenntnisse zu erlangen, um das System effektiv zu nutzen.
Viele Sicherheitsprobleme
WordPress ist ein häufig verwendetes CMS, was es zu einem beliebten Ziel für Hacker macht. Durch das Open Source-Modell ist der Quellcode von WordPress frei einsehbar. Dadurch wird der Community ermöglicht, das System gemeinschaftlich weiterzuentwickeln. Allerdings werden Schwachstellen so auch einfacher entdeckt.
WordPress hat in der Vergangenheit immer wieder gravierende Sicherheitslücken aufgewiesen, die es Hackern ermöglicht haben, auf die Seiten einzudringen und Schaden anzurichten.
Es ist also wichtig, dass sich Spezialisten beim Setup nicht auf die Standardeinstellungen verlassen und robuste Sicherheitseinstellungen implementieren, und natürlich regelmäßig Sicherheitsupdates durchführen.
Häufige Performance-Probleme
Je mehr Features und Erweiterungen auf einer WordPress-Seite verwendet werden, desto langsamer kann sie werden. Viele Standardinstallationen enthalten eine Vielzahl von Features, die niemals benötigt werden, jedoch aktiv bleiben.
Oftmals verzichten Webdesigner aus Kostengründen darauf, die gesamte Website auf ihre eigentlichen Bedarf hin zu optimieren.
Dies kann zu längeren Ladezeiten führen und die Nutzererfahrung beeinträchtigen. Weiterhin kommt eine langsame Website die Leistung und Resultate von Online-Werbekampagnen in Google oder Social Media drastisch reduzieren.
Eingeschränkte Flexibilität
Obwohl WordPress eine große Auswahl an Plugins bietet, kann es schwierig sein, ein Plugin zu finden, das alle benötigten Funktionen abdeckt.
Obwohl WordPress eine große Auswahl an Plugins und Templates bietet, sind die Möglichkeiten zur Anpassung und Erweiterung des Systems doch begrenzt. Es gibt also Grenzen, an die man mit der Flexibilität und Anpassbarkeit von WordPress stößt.
Die Entwicklung maßgeschneiderter oder komplexer Funktionen innerhalb einer WordPress-Installation ist sehr umständlich und erfordert viel Erfahrung.
Hoher Wartungsaufwand
WordPress erfordert regelmäßige Wartung, einschließlich Sicherheitsupdates und Fehlermonitoring. Eine alte Software-Version, ein fehlerhaftes Plugin oder veraltete Sicherheitseinstellungen können zu schwerwiegenden Problemen oder unbemerkten Ausfällen führen.
Im Idealfall liegt die Verantwortung für diese Bereiche der WordPress-Website bei einem erfahren Webdesigner oder Webentwickler, der die Installation regelmäßig und proaktiv wartet.
Oftmals wird jedoch irrtümlich angenommen, dass der Webhoster für diese Aufgaben verantwortlich ist. Dessen Aufgabe ist jedoch auf die Bereitstellung von System-Ressourcen begrenzt.
Letztendlich führt diese Zuständigkeitslücke häufig zu technisch verwahrlosten und veralteten Installationen, die früher oder später vollständig und dauerhaft in Folge von Sicherheitsprobleme kompromittiert werden.